Anlässlich des 20. Partnerschaftsjubiläums holte Detmolds Stadtarchivarin Dr. Bärbel Sunderbrink die Partnerschaftsurkunde aus dem Magazin. Am 11. Juni 2004 hatten sich die Bürgermeister aus dem finnischen Savonlinna und Detmold feierlich versprochen, „im Rahmen ihrer Zuständigkeiten und Möglichkeiten werden sich die beiden Städte um den Ausbau der Beziehungen auf kulturellem, wirtschaftlichem, touristischem, sportlichem und kommunalpolitischem Gebiet bemühen“.
Im Rahmen des Stadtgeschichtlichen Projektes wurde jetzt die Outdoor-Ausstellung „Vom Gigantismus zur historischen Innenstadt“ an der Bruchmauerstraße eröffnet.
Zu sehen sind auf neun Bannern städtebauliche Planungen, die nach einer möglichen Realisierung die historische Altstadt weitgehend zerstört hätten. Es wird dargestellt, wie die Flächensanierung und überzogenen Straßenplanungen nach 1970 durch Widerstand aus der Bürgerschaft und die Gründung der Bürgeraktion Stadtsanierung verhindert werden konnten.
Die Besucher:innen, unter anderem Zeitzeugen, folgten den Ausführungen von Stadtarchivarin Dr. Bärbel Sunderbrink und Alt-Bürgermeister Friedrich Brakemeier, der als junges Ratsmitglied in den 1970er Jahren die autogerechten Planungen bereits kritisch begleitete. Aus der großen Fülle der im Stadtarchiv verwahrten Unterlagen haben die Mitglieder des Stadtgeschichtlichen Projekts einige zentrale Dokumente ausgewählt.
Zu sehen sind historische Luftbilder, die den Prozess der Stadtsanierung nachzeichnen, die Pläne Externer Stadtplaner für das Gebiet der östlichen Innenstadt und Architekturzeichnungen, die z.B. eine gigantische Brücke über die Hornsche Straße zeigen. Welche Auswirkungen die Einschnitte in die historische Bausubstanz hatten, wird z.B. am Hasselter Platz gemacht. Der Abriss des Petri-Palais 1973 hat zum Umdenken der Kommunalpolitik beigetragen. Die Verkehrsproblematik wird am Beispiel des Hornschen Tors plausibel gemacht. Dort hatte die Stadt bereits den Lippische Hof angekauft, um ihn für den Straßenausbau abzureißen.
Im Rahmen des stadtgeschichtlichen Projektes „Vom Gigantismus zur historischen Innenstadt“ lädt die Projektgruppe am Freitag, 26. April um 15 Uhr zur Eröffnung der Outdoor-Ausstellung „Vom Gigantismus zur historischen Innenstadt“ an der Bruchmauerstrasse ein.
In den 1970er Jahren gab es in Detmold städtebauliche Planungen, die nach einer möglichen Realisierung die historische Altstadt weitgehend zerstört hätten. Abbruch statt Erhaltung und Sanierung galt als Aufbruch in die Moderne und wäre der Aufbruch in die Betonzeit und autogerechte Stadt geworden. Auf mehreren Schautafeln stellen die Mitglieder der Projektgruppe die Ergebnisse ihrer bisherigen Recherchen vor. Es wird dargestellt, wie die Flächensanierung und überzogenen Straßenplanungen nach 1970 verhindert werden konnten. Gesucht werden nach wie vor Bürgerinnen und Bürger, die noch historische Fotos und Erinnerungen an diese spannende politische Zeit in Detmold beisteuern können.
Ansprechpartnerin ist die Leiterin des Detmolder Stadtarchivs Dr. Bärbel Sunderbrink unter der Mailadresse stadtarchiv@detmold.de oder telefonisch unter 05232 766-110.
Das sind die Themen der Ausgabe 29/2024:
Beiträge
Jürgen Hartmann: Gegensätze – Spannungen – Konflikte. Oerlinghausen im Kaiserreich (1890-1918)
Joachim Kleinmanns: Die jüdische Familie Examus in Detmold
Dokumentation
Bärbel Sunderbrink: Ein vergessener Oberbürgermeister. Dr. Emil Peters 1992-1934
Interview 22 Jahre in der „Archiv-WG“.
Ein Rückblick mit Dr. Hansjörg Riechert, dem scheidenden Leiter des Kreisarchivs Lippe
Rezensionen
Vernon Katz, Der Blaue Salon und andere Torheiten. Eine jüdische Kindheit im ländlichen Deutschland der 1930er-Jahre
Stadtgeschichtliches Projekt – Vortrag und Diskussion
Die Innerstädtische Verkehrsplanung am Beispiel Hasselter Platz und Hornsche Straße
Im Rahmen des stadtgeschichtlichen Projektes „Vom Gigantismus zur historischen Innenstadt“ halten Alt-Bürgermeister Friedrich Brakemeier und Erhard Friesenhan (Mitglied der AG Stadtgeschichtliches Projekt) am Dienstag, 12. März 2024 ab 18 Uhr im Vortragssaal der VHS Detmold, Krumme Straße 20, einen Vortrag mit dem Titel „Die Innerstädtische Verkehrsplanung am Beispiel Hasselter Platz“.
Der Vortrag mit anschließender Diskussion ist eine weitere Veranstaltung des stadtgeschichtlichen Projektes „Vom Gigantismus zur historischen Innenstadt“. Detmold sollte im Rahmen eines Generalverkehrsplanes in den 1970er Jahren zur „autogerechten Stadt“ entwickelt werden. Die historische Bausubstanz sollte dafür zum größten Teil abgerissen werden. Wachsendes bürgerschaftliches Engagement stellte sich den „Gigantismus-Plänen“ erfolgreich entgegen, konnte aber den Abriss des Petrischen Palais 1973 nicht verhindern. Diese Entwicklung wird am Beispiel des heutigen Hasselter Platzes und der Hornschen Straße dargestellt.
Gesucht werden nach wie vor Bürgerinnen und Bürger, die noch historische Fotos und Erinnerungen an diese spannende politische Zeit in Detmold beisteuern können. Ansprechpartnerin ist die Leiterin des Detmolder Stadtarchivs Dr. Bärbel Sunderbrink unter der Mailadresse stadtarchivdetmold.LOESCHE_DIES.de oder telefonisch unter 05232 766-110.
Der Eintritt ist frei!
Mit Fragen zu Kontinuitäten in der deutschen Geschichte endeten die diesjährigen Veranstaltungen zum Holocaustgedenktag
Im Rahmen der Gedenkveranstaltungen um den Holocaustgedenktag am 27. Januar hatten die VHS Detmold-Lemgo und das Stadtarchiv Detmold Jürgen Zimmerer, Professor für die Geschichte Afrikas an der Universität Hamburg, eingeladen. Zimmerer ist einer der führenden Genozidforscher, dessen Perspektive weit über den nationalen Rahmen hinausreicht.
In ihrer Begrüßung warf VHS-Leiterin Claudia Biehahn die Frage auf, ob die deutsche, auch im Ausland oft als vorbildlich gelobte Erinnerungskultur mit ihren zahlreichen Gedenkveranstaltungen angesichts der aktuellen antidemokratischen, antisemitischen und rassistischen Entwicklungen nicht gescheitert sei. Ob wir uns nicht tiefer mit den historischen Wurzeln dessen auseinandersetzen müssten, was wir derzeit erleben. Prof. Dr. Jürgen Zimmerer war eingeladen, Antworten auf diese Fragen zu geben und über 120 Interessierte waren gekommen, um den bekannten und streitbaren Historiker zu hören.
Zimmerer zeigte, dass der Völkermord an den Juden nicht das erste Menschheitsverbrechen im 20. Jahrhundert war. Der erste Genozid in deutscher Verantwortung, der Mord an den Herero und Nama in Deutsch-Südwestafrika, ist im deutschen Bewusstsein jedoch kaum verankert. Ausgehend von aktuellen Äußerungen des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier zur deutschen Haltung zum Völkermord im heutigen Namibia blätterte Zimmerer die Geschichte des deutschen Kolonialismus auf.
Deutschland war erst spät, 1884, zur Kolonialmacht geworden. Dabei hatte Deutsch-Südwestafrika als Siedlerkolonie eine hervorgehobene Bedeutung. Dort war es vor genau 120 Jahren zu einem Aufstand der einheimischen Bevölkerung gekommen, die um ihre Existenz bangten. Da die deutsche Schutztruppe die Lage nicht in den Griff bekam, wurde aus Deutschland der als besonders brutal bekannte Generalleutnant Lothar von Trotha entsendet. Die aufständischen Herero hatten keine Chance. Die deutschen Truppen trieben sie in die Wüste und versperrten ihnen den Zugang zu den Wasserstellen. Wer nicht entkräftet umkam, wurde erschossen oder in Konzentrationslager verschleppt. Dass auch diese Konzentrationslager an einem 27. Januar aufgelöst wurden, ist ein besonders bemerkenswerter historischer Zufall, der jedoch kaum bekannt ist.
Ziel Trotha war es, das gesamte Herero-Volk auszulöschen, was er in einem „Vernichtungsbefehl“ auch öffentlich mitteilte. Bis zu 70.000 Herero und Nama kamen um - der Widerstand gegen die deutsche Kolonial- und Siedlungspolitik war gebrochen. Der erste deutsche Rassenstaat bestand bis in den Ersten Weltkrieg hinein. Mit dem Versailler Frieden verlor Deutschland seine Kolonien, doch auch heute noch leben Nachfahren der Siedler in Namibia.
Zimmerer stellte Kontinuitäten zwischen der kolonialen Politik des Kaiserreichs und der Lebensraumpolitik Hitlers fest. Der Begriff des „Volks ohne Raum“ wurde zwar in der Kolonialzeit geprägt, im Zweiten Weltkrieg dann aber auf die Intention Hitlers übertragen, „Lebensraum im Osten“ zu gewinnen. Wie im Kolonialreich vorgedacht, wurde nun das Existenzrecht der slawischen Bevölkerung in Abrede gestellt.
Dr. Bärbel Sunderbrink stellte in der anschließenden Diskussion die Frage, ob angesichts dieser historischen Erweiterung der Genozidgeschichte nicht auch die deutsche Erinnerungskultur einer Erweiterung bedürfe. Zimmerer betonte, dass der Völkermord von 1904 zwar nicht mit dem Holocaust gleichzusetzen sei, aber Strukturen vergleichbar seien. Eine wichtige Rolle komme dabei jeweils dem Militär und der Bürokratie zu. Er warb dafür, eigene Erinnerungsorte für koloniale Verbrechen zu schaffen.
Die Volkshochschule Detmold-Lemgo und das Stadtarchiv greifen diese Anregung mit weiteren Kooperationspartnern bereits auf. Geplant sind im kommenden Halbjahr unter anderem Studienfahrten, etwa zur Sonderausstellung des LWL „Das ist kolonial. Westfalens unsichtbares Erbe“ auf der Zeche Zollverein und ins Überseemuseum Bremen. Zudem wird es zahlreiche weitere Veranstaltungen vor Ort geben, wie „100 Quellen – 100 Orte: Koloniale Spuren in Westfalen Lippe“.
Koloniales Erbe, NS-Verbrechen und deutsche Erinnerungskultur
Die deutsche Erinnerungskultur gilt als besonders erfolgreich, Deutschland bezeichnet sich gerne als „Weltmeister der Vergangenheitsaufarbeitung“. Aber sind wir wirklich so gut im Erinnern? Oder handelt es sich bei den Erinnerungsveranstaltungen oftmals nur noch um leere Rituale? Und fehlen nicht wesentliche Teile der deutschen Geschichte in der Erinnerungskultur?
Prof. Dr. Jürgen Zimmerer, Professor für Globalgeschichte an der Universität Hamburg und Leiter der dortigen Forschungsstelle „Hamburgs (post-)koloniales Erbe“, analysiert in seinem Vortrag am 28. Februar 2024 die aktuellen Kontroversen um den gesellschaftlichen und politischen Umgang mit der deutschen Vergangenheit, insbesondere mit Bezug auf den möglichen Zusammenhang von Kolonialismus und Nationalsozialismus mit seiner Rassenideologie, dem Vernichtungskrieg und dem Holocaust.
Die Veranstaltung – eine Kooperation von VHS Detmold-Lemgo und Stadtarchiv Detmold – findet am 28.2.2024 um 19:00 Uhr im Kleinen Sitzungssaal der Stadthalle statt. Der Eintritt ist frei.
Der ursprünglich auf den 25.1.24 terminierte Vortrag ist Teil des Veranstaltungs-programms um den Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar. Wegen des Bahnstreiks musste er verschoben werden.
Ausstellung würdigt Dr. Emil Peters anlässlich seines 90. Todestages
In der Veranstaltungsreihe zum Holocaust-Gedenken ist im Foyer des Detmolder Rathauses (2. Obergeschoss) aktuell die Ausstellung „Ein vergessener Oberbürgermeister. Dr. Emil Peters 1882-1934“ zu sehen. Dr. Emil Peters hat die Geschicke der Stadt von 1920 bis 1933 geleitet. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde der Jurist misshandelt, verhaftet und aus seinem Amt entlassen. Verzweifelt nahm er sich am 12. Februar 1934 das Leben. Nicht einmal seine letzte Ruhestätte fand er in Detmold.
Dass der Namensgeber der Emil-Peters-Straße in Detmold selbst den dort wohnenden Bürgerinnen und Bürgern kaum bekannt ist, hat der stellvertretende Bürgermeister Helmut-Volker Schüte beobachtet: „Ich war überrascht, dass nur wenige Menschen den Namen einordnen konnten. Umso wichtiger finde ich es, Emil Peters bei den Detmolderinnen und Detmoldern in Erinnerung zu rufen und in Erinnerung zu halten“, sagte er im Rahmen der Ausstellungseröffnung vor geladenen Gästen.
Stadtarchivarin Dr. Bärbel Sunderbrink hat die Geschichte des vergessenen Oberbürgermeisters erforscht und die Ausstellung konzipiert. „Wir wissen wenig über sein privates Leben, denn einen Nachlass gibt es nicht. Sein einziger Sohn ist kinderlos geblieben“, erklärt Dr. Sunderbrink in ihrer Einführungsrede den Umstand, dass sehr viel Recherche weit über Detmold hinaus nötig war, um die Inhalte für die Ausstellung zusammenzutragen.
„Am Morgen des 31. März 1933 endete Emil Peters Tätigkeit für die Stadt Detmold nach 13 Jahren gewaltsam. In der Freiligrathstraße wurde er Opfer eines vorgetäuschten Überfalls durch SA und NS-Kraftfahrerkorps, die eine Inschutzhaftnahme - der verschleiernde Begriff für dieses Disziplinierungsmittel gegenüber Regimekritikern - zur Folge hatte“, blickt Dr. Bärbel Sunderbrink zurück. Emil Peters wurde schließlich zur Niederlegung seines Amtes gezwungen und schied am 12. Februar 1934, also vor genau 90 Jahren, freiwillig aus dem Leben.
Die Ausstellung beleuchtet den Werdegang des in Lippstadt geborenen und beruflich viel herumgekommenen Peters sowie seine Versuche, die Gewalt der Nationalsozialisten zurückzuweisen. Er stellte sich zum Beispiel schützend vor den jüdischen Künstler Josef Plaut, wehrte sich gegen die Entlassung regimekritischer Mitarbeiter der Stadt und versuchte das Hissen von Nazi-Symbolen am Rathaus zu verhindern.
Die wahren Gründe des Todes von Oberbürgermeister Dr. Peters wurden stets vertuscht. Seine Witwe ließ seine Urne in ihrer Heimatstadt Finsterwalde begraben. „Emil Peters‘ Karriereweg steht exemplarisch für einen kommunalen Spitzenbeamten, der als Verwaltungsjurist die vielfältigen Anforderungen der Weimarer Jahre zu bewältigen wusste, der aber nicht bereit war, sich dem NS-System anzudienen“, so Sunderbrink. Die Ausstellung im Detmolder Rathaus sehe sie auch als einen Beitrag, um Emil Peters seine Würde zurückzugeben.
Ausstellungseröffnung: „Ein vergessener Oberbürgermeister. Dr. Emil Peters 1882-1934“
Freitag, 9. Februar 2024, 11 Uhr, Rathausfoyer, Marktplatz 5, 32756 Detmold
Das Stadtarchiv Detmold präsentiert als Teil der Veranstaltungsreihe zum 27. Januar die Ausstellung „Ein vergessener Oberbürgermeister. Dr. Emil Peters 1882-1934“ im Foyer des Detmolder Rathauses (2. Obergeschoss). Dr. Emil Peters hat die Geschicke der Stadt von 1920 bis 1933 geleitet. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde der Jurist misshandelt, verhaftet und aus seinem Amt entlassen. Verzweifelt nahm er sich am 12. Februar 1934 das Leben.
Die Stadtarchivarin Dr. Bärbel Sunderbrink hat die Geschichte des vergessenen Oberbürgermeisters erforscht. Sie beleuchtet seine Versuche, die Gewalt der Nationalsozialisten zurückzuweisen. Er stellte sich schützend vor den jüdischen Künstler Josef Plaut, wehrte sich gegen die Entlassung regimekritischer Mitarbeiter der Stadt und versuchte das Hissen von Nazi-Symbolen am Rathaus zu verhindern. Die wahren Gründe des Todes von Oberbürgermeister Dr. Peters wurden vertuscht. Seine Witwe ließ seine Urne in ihrer Heimatstadt begraben. Der Stadtarchivarin ist es gelungen, den Ort seiner letzten Ruhestätte ausfindig zu machen.
Wir laden Sie zu dieser Veranstaltung herzlich ins Rathaus ein.
Tag der Archive am Sonntag, 3. März 2024
Lippische Archive öffnen ihre Türen - zum FLYER (PDF)
Kreisarchiv Lippe, Stadtarchiv Detmold, Landesarchiv NRW
Sonntag, 3. März 2024, 11 – 17 Uhr
Drei Archive unter einem Dach: Die Mitarbeiter:innen informieren über ihre Arbeit mit historischen Unterlagen, bieten Führungen an und stellen Forschungsergebnisse vor. Im Foyer wird die Ausstellung „Landesväter. Weimar in den Regionen“ gezeigt.
Kinder und Jugendliche können in der Schreibwerkstatt alte Schreibutensilien kennenlernen und selbst Urkunden erstellen.
11–14 Uhr: Papiersprechstunde – Die Restauratorin beantwortet
Fragen zum Erhalt von Dokumenten und Büchern und gibt
Tipps zur Lagerung und Restaurierung von Briefen, Notizbüchern
und Fotoalben (Anmeldung erbeten).
12 Uhr: Dr. Bärbel Sunderbrink: Zukunft in Preußen?
Der Freistaat Lippe in der Weimarer Republik
15 Uhr: Dr. Bärbel Sunderbrink: Bürger mischen sich ein!
Das stadtgeschichtliche Projekt zur Stadtsanierung
16 Uhr: Dr. Annette Hennigs: Führung „Sinalco – eine Weltmarke
im Archiv“ mit der Präsentation von Sinalco-Werbefilmen
Landesarchiv NRW Abt. OWL, Stadtarchiv Detmold, Kreisarchiv Lippe
Willi-Hofmann-Straße 2 | 32756 Detmold
Tel.: 0 52 31 / 766-0 | E-Mail: owl@lav.nrw.de
Ein Archiv ist nicht nur ein Ort für Wissenschafler:innen. Es kommen Menschen, die etwas über ihre Familiengeschichte erfahren wollen. Gruppen treffen sich, um Stadt(teil)geschichten zu erarbeiten. Stadtführer:innen bereiten ihre Rundgänge vor. Schüler:innen beteiligen sich an Geschichtsprojekten. Hauseigentümer:innen suchen nach historischen Fotos. Und vieles mehr!
Archive bewahren Kulturgut. Akten, Dateien, Fotos, Karten und Plakate werden sorgfältig gesichert.
Am bundesweiten Tag der Archive geben Archivarinnen und Archivare einen Einblick in ihre Tätigkeiten.
Interessierte können sich vor Ort informieren und einen Blick hinter die Kulissen werfen.
Der Eintritt ist frei.
Informationen zu allen Archiven in Nordrhein-Westfalen
finden Sie im Internet: www.archive.nrw.de
Vortrag „Erinnerungskämpfe“ muss verschoben werden
Der neue Termin für den Vortrag von Prof. Dr. Jürgen Zimmerer ist am 28.2.24
Aufgrund des Streiks bei der Deutschen Bahn muss der für Donnerstag, den 25.01.2024 geplante Vortrag von Prof. Dr. Jürgen Zimmerer verschoben worden.
Der neue Termin für den Vortrag zum Thema „Erinnerungskämpfe: Koloniales Erbe, NS-Verbrechen und und deutsche Erinnerungskultur“ ist am Mittwoch, den 28. Februar, 19 Uhr im Kleinen Sitzungssaal der Stadthalle.
Die Veranstaltung wird in Kooperation von VHS Detmold-Lemgo und Stadtarchiv Detmold durchgeführt.